Eine ausgewogene und sichere Protein-Versorgung

Eine ausgewogene und sichere Protein-Versorgung


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Eine sichere Protein-Versorgung ist leichter gesagt, als getan: Bereits 2016, also vor fünf Jahren, wurde über die Gefahren der sehr giftigen Protein-Faulgase berichtet. – Damals wurde eine Milderung des Problems, das bis zum Dickdarmkrebs reicht, im Verzehr von reichlich Ballaststoffen gesehen, um die giftigen Gase von der Darmwand fern zu halten. Quasi in Ballaststoffen zu binden. – Seitdem ist uns bewusst, dass die Nase vor giftigem Faulgas warnt und diese Warnung nicht banal ist. – Das gibt uns Anlass zum Umdenken und Handeln.

»Verdauung: Geruchsintensive Flatulenzen müssen nicht sein Die Verdauung bringt es mit sich, dass dabei Gase entstehen: Die unzähligen Bakterien der Darmflora zersetzen den Nahrungsbrei, und aus den Kohlenhydraten entstehen Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan. Geschluckte Luft findet ebenfalls ihren Weg durch den Darm nach draußen. Sie sind alle weitgehend geruchlos und sorgen allenfalls durch eine möglicherweise auftretende Geräuschkulisse für peinliche Momente, wenn der Wind abgeht. Unsere Nahrung besteht jedoch zu einem großen Teil auch aus Proteinen, die den Flatulenzen üble Geruchskomponenten in Form des faulig riechenden Schwefelwasserstoffs hinzufügen können: Dieser Duft fauler Eier wird ebenfalls durch Darmbakterien erzeugt, wenn sie proteinhaltiges Essen verarbeiten. Das stinkende Gas sorgt jedoch nicht nur für rote Köpfe, sondern erhöht womöglich auch das Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder gar Darmkrebs.«

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Zum selben Zeitpunkt wurde nach intensiver Forschung und Entwicklung ein Verfahren zum Patent angemeldet, um das Problem besser in den Griff zu bekommen. – Das Patent wurde 2020 in den USA erteilt und die Erteilung in Europa soll 2021 erfolgen. Die Logik ist ganz einfach und bezieht sich auf Milch- oder Molkenprotein. – Bekannt als WPC, WPI und WPH-Pulver. Beim WPC und WPI ist das Protein als Makro-Protein vorhanden. Kann relativ schnell vom Dünndarm zerkleinert werden. Das kostet Energie, die dann z.B. den Muskeln und dem Gehirn fehlt. Immer voraus gesetzt, dass dem Dünndarm genügende Zeit bleibt. – Wird z.B. das Makro-Protein in einen Shake oder ein Getränk gemischt, dann ist die Verweilzeit im Dünndarm gering. – Der Teil, der nun in den Dickdarm fließt, ist für die menschliche Bio-Verfügbarkeit verloren. Kann also nicht mehr den Muskeln, Knochen, usw. dienen, um Aminosäurenverlust auszugleichen. Die Bio-Verfügbarkeit kann dann z.B. 80% betragen. – Die 20% können nun dem Dickdarm zum Verhängnis werden. Dort wird das ankommende Makroprotein und zugleich vorzerkleinerte Peptide durch Fäulnisbakterien verstoffwechselt. Dabei entsteht das sehr giftige Faulgas. So wie im SPEKTRUM beschrieben. Wird nun die Verdauung vom Dünndarm in die Molkerei verlagert, so wie beim Hartkäse, dann hat es der Magen einfacher, der nicht mehr durch aufquellendes Makro-Protein belastet wird. –Besonders einfach hat es dann der Dünndarm, der sofort alles resorbieren kann. – So wurde eine 100% Bio-Verfügbarkeit erreicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Makro-Protein in den Dickdarm gelangt ist auf null reduziert. – Sollte ein L-Cystein, das für die schwefelhaltigen Faulgase verantwortlich ist, in den Dickdarm gelangen, würden Faulgase entstehen.

Die Nase reagiert und die Dosierung oder die Tagesrationen werden gesenkt. – Die Menge macht das Gift. – Das trifft auch hier zu. Ganz erfreulich: WPH wird seit 2016 Lactose-, Fett- und bitter-frei in der Molkerei erzeugt. Somit Verzicht auf Bitter-Blocker, die den Genuss stark beeinträchtigen können.- Und erfreulich, der Mix mit Mango-Frische, um von den gewöhnungsbedürftigen Geschmacksrichtungen, die bisher üblich sein, abzukommen. – Das Genusserlebnis hat insbesondere Sportler erfreut. Zu anerkannten Wissenschaftlern besteht ein enger Kontakt. Dazu zählen diejenigen, die chemische Abläufe exakt darlegen und selber in der Allgemein- und Sportmedizin zu Hause sind. – Und sogar beim Iron-Man oder Marathon gesiegt haben. – Die genau wissen, wie wichtig es ist, direkt vor, während und nach der Hochleistung die Versorgung der Muskeln mit Aminosäuren sicherzustellen, ohne Magendruck, Blähungen und Energieverlust. – Der Schritt vom Unglücklichsein hin zum großen Glück ist Dr. Priemer zu verdanken, der über 10 Jahre in die Forschung und Entwicklung investiert hat und sich nun mit der Partner-Molkerei u.a. über das SUPER WPH freut, der Welt ein neues Nahrungsmittel vorstellen zu können, dass so wie Hartkäse über Mikro-Protein zur Vermeidung von Faulgas verfügt.

Gastbeitrag von: Robert Finke, Produkt-Manager und Miterfinder


Bildnachweis: ©ricka_kinamoto, ©Krakenimages.com (Adobe Stock)

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