Haut- und Haarschutz durch Natur-Peptide

Haut- und Haarschutz durch Natur-Peptide


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Supramolekulare Strukturen
einfach erklärt von Prof. Dr. Lothar Weber

Die oberste Schicht unserer Haut und Haare, auch die der Kopfhaut, besteht aus Hornzellen. Sie sind auf der Haut wie die Steinplatten auf einem Gehweg angeordnet. - Und auf der Haaroberfläche wie überlappende Dachziegel.

Die Hornzellen bestehen aus Wasser abweisendem, mechanisch festem Protein. Die Zwischenräume der Hautoberfläche sind mit einer fettigen Flüssigkeit aus sogenannten Lipiden und Wasser, ausgefüllt. Darüber hinaus werden die Hornzellen von einer dünnen, äußeren Fettschicht überzogen, die unsere Haut und Haare geschmeidig und wasserabweisend erhält.

Dadurch wird das Körperwasser am Austreten (Austrocknen der Haut und Haare) gehindert. Auch wird verhindert, dass der Körper vom Badewasser über die Haut aufgeschwemmt wird. Unsere Haut sondert Fett durch die Talgdrüsen ab, das die Haut geschmeidig hält. An eingefetteter Haut perlt das Wasser ab. Der Schmutz und Staub aus unserer Umwelt bleibt nicht nur an unserer Kleidung hängen. Er macht auch vor unserer Haut und unseren Haaren nicht halt. Das Fett auf Haut und Haaren zieht den Staub an und hält ihn fest. Wir werden schmutzig, ob wir wollen oder nicht. Körperschweiß trägt zusätzlich zur Verunreinigung von Haut, Haaren und Kleidung bei. Zur Entfernung von fettverklebtem Schmutz von Haut und Haaren reicht einfaches Wasser nicht aus. Hierfür werden sogenannte waschaktive Substanzen (WAS), auch Tenside genannt, eingesetzt. Nur in Wasser ist dieses Fett-Schmutzgemisch leider nicht löslich.

Von Experten für Experten: deshalb haben bereits unsere Vorfahren die Seifen entwickelt und benutzt. Seifen sind chemisch gesehen Natrium-und Kaliumsalze von langkettigen organischen Säuren, den sogenannten Fettsäuren. Dies sind perfekte Lösungsvermittler und Bindeglieder zwischen dem stark polaren Wasser aus der Waschlauge und dem fetthaltigen Schmutz. Dieser Schulterschluss kommt zustande, indem das polare Ende des Fettsäurerestes der Seife in das polare Wasser 
eintaucht. Der lange unpolare organische Rest dockt dagegen am unpolaren Fett an. Die so entstehende Seifen-Fett-Mischung wird vom Waschwasser weggespült.- Klingt alles super, hat jedoch auch seine Tücken.

Hier hilft die Seife. Für sie – und stellvertretend gilt das für alle Tenside – ist jedoch Fett gleich Fett. Sie kennt keine Unterschiede 
zwischen dem Fett-Schmutz-Gemisch und der schützenden Hautfettschicht, sowie den Lipiden zwischen den Hornzellen der Oberhaut. Diese werden schließlich ebenfalls angegriffen, herausgelöst und weggespült.

Nun folgt das Fiasko: die Lipide verlassen die Räume oder Spalte zwischen den Hornzellen. Der Schutz der darunter befindlichen Hautfeuchtigkeit bricht zusammen. Das Wasser verdunstet. Die Haut trocknet aus, wird spröde und rissig, sodass es sich leicht entzündet. Die Haare werden trocken, rau und verlieren ihren Glanz. – Wir befinden uns in einer Zwickmühle. Wir wollen Hygiene und zugleich die Haut- und Haarfeuchte erhalten. Eigentlich sollte das Körperwasser am Austreten (Austrocknen der Haut und Haare) gehindert werden.

Dennoch wird verhindert, dass der Körper vom Badewasser über die Haut aufgeschwemmt wird, weil die oberste Schicht unserer Haut und Haare, einschließlich der Kopfhaut, aus plattenartigen Hornzellen besteht. Diese sind sauber gestapelt. Die Zwischenräume werden von Lipiden, wasserabstoßenden Ölen, gefüllt.

In einfachem Wasser ist dieses Fett-Schmutzgemisch nicht löslich. Dennoch wurde der Ur-Mensch nicht übermäßig schmutzig, da sich die Haut im Laufe eines Monats immer wieder und wieder erneuerte.

Weil das Häuten nicht ausreichte, haben unsere Vorfahren die Seife entwickelt. Nochmal, da es so wichtig ist: Für die Seife, und stellvertretend gilt das für alle Tenside, ist Fett gleich Fett. Sie machen keine Unterschiede zwischen dem Fett-Schmutz-Gemisch und der schützenden Haut- und Haar-Fettschicht, sowie den Lipiden zwischen den Hornzellen der Oberhaut. Diese werden auch angegriffen und herausgelöst. Lipide verlassen dabei die Räume zwischen den Hornzellen. Der Schutz der darunter befindlichen Hautfeuchtigkeit bricht zusammen und das Wasser verdampft. Die Haut trocknet aus, wird spröde, rissig und entzündet sich leicht. Die Haare werden trocken, rau und verlieren ihren Glanz.

Guter Rat ist teuer? – Oder nicht! Dank der Dr. Priemer-Patente

Er hat
Molken-Protein mit Hilfe von Enzymen in sehr kleine Protein-Bausteine und – Protein-Ketten (Aminosäuren, Di- und
Tripeptide) zerlegt: Chemiker sagen dazu: das Protein wurde hydrolysiert, also durch Wasser, abgebaut oder zerkleinert.

Die Struktur dieser Bruchstücke ist einzigartig, weil sie zu 100% körperverwandt sind. Daher sind sie vergleichbar mit den körpereigenen Aminosäuren der Haut und Haare.

Frei nach dem Motto: gleich und gleich gesellt sich gern, lagern sich nun die Peptide aus dem Molken-Protein auf die passenden Stellen des Haut- oder der Haare an. Ein gitterartiges Gebilde entsteht, das die Molken-Peptide mit der Peptid-Vorlage oder Konfiguration auf der Haut- und Haar-Oberfläche vereint. Diese geschieht über die Verzahnung der Wasserstoffbrücken-Bindungen.

Etwas Ähnliches kennen wir von Puzzle-Spielen. Hier wird ein Bild in viele Einzelteile zerschnitten. Das gleiche Bild kann sich auf einem Brett befinden. Auf dieses muss der Spieler nun die exakt passenden Puzzle-Teile legen. Schließlich ist das gesamte Bild auf dem Vorlagebrett mit dem identischen Bild aus den Puzzle-Teilen überschichtet und identisch. In der Supramolekularen Chemie nennt man dieses Vorgehen molekulare Erkennung.


Was wird erreicht, wenn wir für unsere Körperreinigung die Pepitd-haltigen Seifen und Shampoos verwenden, die mit den Molken-Peptiden angereichert sind?

Eine ganze Menge. – Denn die Molken-Peptide formieren das gerade vorgestellte Peptidnetz oder -gitter auf der Haut oder den Haaren, das nunmehr als Schutzbarriere oder Schutzschicht die Angriffe der Tenside aus der Seife oder dem Shampoo wirksam abwehrt.

Wie das möglicherweise ablaufen kann, wollen wir uns an einem einfachen Beispiel, dem „Square Dance“ der US-Amerikaner klarmachen. Es handelt sich hierbei um einen Formationstanz. Die Männer stehen dabei nebeneinander auf der Tanzfläche. 

 

Stellen wir uns nun anstelle der Männer die saubere Haut-Oberfläche mit ihren Peptid- und Aminosäuren-Segmenten vor, so ist diese offen und ungeschützt. Sie kann von den angreifenden Tensiden ungehindert "angefressen oder zerstört" werden. Die Tenside können in die Haut eindringen. - Doch zurück zum „Square Dance“. – Jetzt gibt der Sprecher den Damen das 
Kommando, die Tanzfläche zu betreten und sich jeweils den Herrn ihrer Wahl "herauszupicken". – Im nächsten Augenblick sind die eben noch offen angreifbaren Herren von einer dichten Ansammlung tanzfreudiger Damen umgeben. Nachdem sich die Formation gebildet hat, ist ein Angriff auf die Herren von außerhalb aus rein räumlichen Gründen nicht mehr möglich. – Die Tanzfläche ist zugestellt oder besetzt und die Männerwelt gerettet.  

In ganz ähnlicher Weise übernehmen die Molken-Peptide beim Waschen die Rolle der Tänzerinnen und schirmen ihrerseits die Oberfläche der Haut oder Haare vor dem drohenden Eindringen der Tenside ab.

Bei einer eher wissenschaftlichen Betrachtungsweise der Situation sei noch erwähnt, dass die Tenside nicht nur abprallen, sondern von dem Peptid-Netz zusätzlich zu ungefährlichen Fettsäure-Molekülen "entschärft" werden.


Was ist zu tun?
Prima, Dr. Priemer – denn er hat die Seifen- und Shampoo-Herstellung neu definiert und zugleich eine neue Generation patentiert. Seinen Seifen und Shampoos werden relativ hohe Mengen an Peptiden beigemischt, um die Haut beim Waschen ausreichend vor Tensid-Schäden zu bewahren. Die Peptide hat er zuvor bei der Spaltung von Molken-Proteinen gewonnen. Die Peptid-Menge ist 10-fach mehr als bei herkömmlichen Produkten. Das veranlasst Dr. Priemer dazu die Produkte mit 1.000% zu deklarieren. Die Übertragung dieser Idee auf die Haarwäsche ist genial und einfach zugleich. Hautoberfläche und Haare bestehen aus einem Misch-Polymer aus natürlich vorkommenden Aminosäuren. Das Peptid-Gemisch wird nun unter das Shampoo statt, wie vorher unter die Seife, gemischt. Um die Haut und Haare vor dem Angriff der Tenside zu schützen.

Die Peptide belegen beim Waschvorgang sowohl die Hautoberfläche wie auch die Oberfläche der Haare. Diese Belegung geschieht nicht willkürlich. Sie folgt streng den Gesetzen der supramolekularen Chemie, der molekularen Erkennung und der Selbstorganisation der Materie. Die Molkenproteine wurden mit Hilfe von Wasser und Enzymen zu Di- und Tripeptiden neben freien Aminosäuren zerlegt. Das sind nun die Puzzle-Steine, die sich ihre passende Position auf der Puzzle-Unterlage suchen. Über Wasserstoffbrücken werden sie auf dem Untergrund fixiert. Es entsteht ein Netz aus Aminosäuren und Peptiden 
nach dem Muster ihrer Vorlage. Die Tenside aus der Waschlauge können Haut und Haare nicht mehr ungehindert erreichen und entfetten. Sie prallen an dem Netz aus den Molken-Peptiden ab. Die Carboxylat –Funktionen der Tenside werden von Protonen auf der Netz-Außenfläche unschädlich gemacht und von der Waschbrühe weggespült.

 

Etwas einfacher und bildlicher lässt sich dieser Vorgang mit einen engmaschigen Plastiknetz vergleichen, das über ein Erdbeerfeld gespannt ist. Die Erdbeeren sollen die Lipide von Haut und Haaren darstellen. Den Tensiden käme in diesem Bild die Rolle hungriger Vögel zu. Am Netz prallt deren Angriff auf die Erdbeeren erfolglos ab. - Mögliche Risse und Löcher im Schutznetz werden rasch durch nachgelieferte Peptide, die in der Peptid-Seife und dem Peptid-Shampoo ausreichend vorhanden sind, sofort repariert.

So funktioniert moderne Haut- und Haarpflege: Hygiene, Glanz und vorbeugender Schutz. Nicht entfettetes Haar, das zusätzlich von den Molken-Peptiden geglättet wurde, ist geschmeidig und entfaltet wieder den wunderbaren Glanz.

 

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Bielefeld / 24. April 2023

Bildnachweis: ©Utkamandarinka

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