ACHTUNG: Worauf bisher niemand bei Hautproblemen geachtet hat

ACHTUNG: Worauf bisher niemand bei Hautproblemen geachtet hat


7 Minuten zu lesen

Natur-Peptide, die anerkannten Stars für Hautschutz und Regeneration

Viele Menschen haben mit Hautproblemen und den daraus resultierenden Hauterkrankungen zu tun. Empfindliche Reaktionen, Trockenheit, Schuppenbildung und Allergien sind die Folge. Juckreiz und Hautunreinheiten oder sogar Ekzeme oder Ausschlag plagen betroffene erheblich. Wir haben fünf wertvolle Tipps und zahlreiche Zusatzinformationen zusammengetragen, die helfen unsere Haut besser zu verstehen.

1.  Auf Inhaltsstoffe achten

Besonders bei trockener Haut entsteht nicht nur ein unschönes Hautbild, zusätzlich entsteht ein unangenehmes Spannungsgefühl. Juckreiz, kleine Hautschüppchen, die sich ablösen und weitere Hautprobleme können Folgen sein. Doch wodurch entsteht eigentlich diese trockene Haut? Die Ursache hierfür liegt an unvermuteter Stelle, nämlich beim Duschen, Baden und Hände waschen. Seifen, Duschgele und andere Waschprodukte enthalten sogenannte Tenside, die waschaktiven Substanzen. Tenside werden immer verwendet, doch für unsere Haut sind sie überhaupt nicht gut. Beim Waschen lösen Tenside nicht nur Schmutz und Fett von der Haut, sie dringen auch in die Haut ein. Dort lösen sie das so wichtige innere Barriere-Lipid, ein ganz besonders Hautfett, dass durch keine Salbe zu ersetzen ist. Das Tensid unterscheidet an dieser Stelle nicht. Schleimhäute können ebenso von der Austrocknung betroffen sein, wie alle anderen Stellen des Körpers, z.B. die Kopfhaut beim Shampoonieren. Wird das innere Hautfett entzogen, so trocknet die Haut aus. Das innere Barriere-Lipid ist dafür verantwortlich, Feuchtigkeit in der Haut zu halten, sie wirkt wie ein Stein auf einer sprudelnden Quelle, der das Wasser zurückhält. Wird dieses Lipid/Fett der Haut nun entzogen, so wird die Haut folglich trocken, weil das darunter befindliche Wasser verdampft. Dementsprechend ist es wichtig, genau auf die Inhaltsstoffe von Seifen, Duschgels und Badezusätzen zu achten. Denn alle Tenside sind mehr oder weniger gleich. Und alle können am Eindringen gehindert werden. Nicht durch den Säuremantel, sondern durch einen starken Peptid-Mantel. Daher darauf achten, dass Natur-Peptide in den Seifen, Shampoos und Duschgels sind, um den Peptid-Mantel zu "flicken", also intakt zu halten. Manchmal liegt die Ursache auf der Hand und die Lösung ist bekannt: NATUR-PEPTIDE.

2.  Verschiedene Tenside

Mit dem Wissen, was Tenside sind und wie sie wirken, ist es natürlich viel einfacher nachzu-vollziehen, was beim Waschen passiert. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Tensiden, über die jeder Mensch aufgeklärt sein sollte. Zusammen mit den Peptiden werden die Tenside am Eindringen gehindert. Reinigen die Haut und prallen dann am Peptid-Schutzmantel ab, wie an einem Airbag. Mit genügend Hintergrundwissen über Tenside und Peptide gehören die meisten Hautprobleme und Hauterkrankungen der Vergangenheit an. Anionische Tenside werden häufig benutzt, um Produkte besser verkaufen zu können. Diese Tenside schäumen stark und sorgen so für äußerst beliebte Schaumprodukte. Je mehr Schaum, desto größer die Gefahr. Meistens enden diese auf „Sulfat“. Beispiele hierfür sind Ammoniumsulfate wie Ammonium Laureth (oder Lauryl) Sulfat. Doch auch unter den anionischen Tensiden gibt es verträglichere Varianten, wie zum Beispiel Sodium Cocoyl Glutamat. Neben den anionischen Tensiden gibt es außerdem die nichtionischen Tenside. Laureth-4 ist eines dieser anionischen Tenside, welches allgemein zu den nicht so aggressiven Tensid Arten zählt. Tenside auf Zuckerbasis sind sehr mild und auch für empfindliche Menschen geeignet. Die sogenannten Glucoside sind ebenso mild. Zu den milden Tensiden gehören zugleich amphotere Tenside, welche oft als „Betain“ aufgeführt sind. Disodium Cocoamphodipropionat ist ein gutes Beispiel an dieser Stelle. – All diese Tenside sollten mit den Natur-Peptiden kombiniert werden, um den Peptid-Schutzmantel zu erhalten. – Während der Säuremantel für das Wohlergehen der Hautflora, also der sesshaften Bakterien wichtig ist, bietet der Peptid-Schutzmantel den Schutz vor Eindringlingen. An erster Stelle den Schutz vor Tensiden. Und an zweiter Stelle natürlich den Schutz vor eindringenden Schmutz-, Farb- und Dufstoffen, sowie Bakterien. – Sobald das Barriere-Lipid herausgelöst ist, wird der Durchgang frei für alle Eindringlinge. Wer also gut informiert über die kombinierten Inhaltsstoffe seiner Seifen, Shampoos, Duschgels und Waschlotionen ist, erspart sich und seiner Haut so einiges.

Hautproblemen

3.  Nicht unbedingt nachcremen

Mütter meinen es gut. – Nachcremen nicht vergessen. – Dermatologen warnen. Auch bei Cremes ist äußerste Vorsicht geboten. Weit verbreitet ist der Glaube, man müsse die Haut nur eincremen und schon würden sich Hautprobleme von selbst erledigen. Eine Creme fühlt sich im ersten Moment wunderbar auf der Haut an und man hat das Gefühl, richtig etwas für die Haut getan zu haben. In Wirklichkeit ist dies aber ein Trugschluss. Da das Problem ja schon beim Waschen anfängt, ist es natürlich sinniger, dieses auch bei der Wurzel zu packen und zu beseitigen. Die Ursache auszuloten und auszuschließen ist selbstverständlich sinniger, als sie lediglich zu bekämpfen. Noch schlimmer sogar ist, dass Cremes die Trockenheit gar nicht bekämpfen oder ihr entgegenwirken. Viele Cremes enthalten die Verwandten der Tenside, die Emulgatoren. So bissig wie Alligatoren. Diese sind dann in den Inhaltsangaben fast immer als Emulgatoren gekennzeichnet. Dementsprechend fühlt sich das Eincremen zwar im ersten Moment toll an, doch eigentlich verschlimmert es die Situation. Dementsprechend sollte auch bei Cremes immer auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Die Feuchtigkeit unserer Haut ist essenziell wichtig für die Hautgesundheit und das Wohlbefinden. Vorteilhaft bei einer erkrankten, empfindlichen oder problematischen Haut ist es, sie einfach in Ruhe zu lassen. – Oder, um die Elastizität zu erhalten, auf Glycerin setzen.

4.  Die Haut in Ruhe lassen

Es hört sich im ersten Moment eventuell ein wenig seltsam an, denn von der Kosmetikindustrie werden wir motiviert oder verführt, jede Menge Lotion, Wundermittelchen oder Cremes zu nutzen. Oft wundern sich Konsumenten, dass das viele Eincremen überhaupt nicht hilft. Wie oft hört man den Satz: „Ich habe schon so viel ausprobiert und nichts hilft…“? Doch unsere Haut kann sich selbst regenerieren. Natürlich passiert so eine Regeneration nicht von heute auf morgen. Damit die Haut sich erholen kann, auch vor eventuell zu viel Pflege sollten mindestens vier Wochen vergehen. In dieser Zeit sollte die Haut komplett in Ruhe gelassen werden. Die Haut hat so genügend Gelegenheit, die natürlichen Barriere-Lipide von innen heraus zu ersetzen. Damit die Feuchtigkeit in der Haut gehalten wird. Glycerin-haltige Cremes oder Gels können anschließend verwendet werden. – Am besten die 28 Tage warten. Geduld haben, bis sich die Haut ungestört beruhigt hat.

5.  Alkohol in Desinfektionsmitteln

Allgemein bekannt ist natürlich, dass Alkohol in Desinfektionsmitteln enthalten ist und die Haut austrocknet. Wenn nun aber Desinfektionsmittel häufig Anwendung finden, dann trägt dies natürlich zu trockener Haut bei. Ein erhebliches Problem oder gar Desaster ist jedoch die Kombination aus dem Desinfizieren der Hände und dem Händewaschen. Der im Desinfektionsmittel enthaltene Alkohol löst das innere Barriere-Lipid schon einmal gehörig an. Werden die Hände anschließend gewaschen, so haben die Tenside ein leichtes Spiel. Sie stürzen sich auf die angelösten Lipide und sorgen so für ein rasches Austrocknen der Haut. Auch das Desinfizieren nach dem Händewaschen ist fatal für unsere Hände. Die frisch mit Tensiden gewaschenen Hände kommen mit dem austrocknenden Alkohol in Verbindung. Dieser beschleunigt die ohnehin vorprogrammierte Austrocknung erheblich. Es ist also nicht nur notwendig, auf eine schonende, Peptid-reiche Handseife zu achten, sondern ebenfalls auf passende Desinfektionsmittel. Nicht nur Alkohol hat desinfizierende Eigenschaften, deswegen kann problemlos auf alkoholfreie Desinfektionsmittel zurückgegriffen werden. Die Wirksamkeit von alkoholfreiem Desinfektionsmittel in Bezug auf Coronaviren wurde bereits erwiesen. Bei der Verwendung der hautschonenden Variante ist also gleich doppelt etwas für die Gesundheit getan. Gefährliche Viren und Bakterien werden ferngehalten und die Haut an den Händen und Armen muss nicht darunter leiden.


Bildnachweis: ©LStockStudio, ©deagreez (Adobe Stock)

« Zurück zur Übersicht