Alle Menschen, insbesondere Sportler, sind auf Protein angewiesen – Beitrag von Dr. med. Elke Mantwill

Alle Menschen, insbesondere Sportler, sind auf Protein angewiesen – Beitrag von Dr. med. Elke Mantwill


3 Minuten zu lesen

Protein ist für unseren Körper wichtig, insbesondere um Muskeln zu erhalten und aufzubauen.

Doch leider ist Protein schwer verdaulich und so gelangen oftmals Anteile unverdaut in den Dickdarm. Dort verursachen Fäulnisbakterien übelriechende, aggressive, hochgiftige Reizgase, unter anderem H2S, Schwefelwasserstoff, auch „Stinkgas“ genannt. Diese Gasbildung hat übelriechende Winde zur Folge, auch Flatulenzen genannt.


Warum ist H2S-Gas bedenklich?

Die durch schwefelhaltige Protein-Bausteine hervorgerufene Gase sind hochgiftig und aggressiv für die Darmwände. Sie verursachen Reizungen und Entzündungen mit der Entwicklung von Durchfällen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Polypen und im Extremfall Dickdarm-Krebs.

wph-protein

Daher sollten wir H2S-Gas nicht verharmlosen! Zur Vermeidung von Fäulnis ist ein Ausweg der Wechsel zu einem hochwertigen Proteinpulver. Ich empfehle das Super WPH (Micro Protein). Dieses ist bereits "vorverdaut", bzw. in der Molkerei bio-fermentiert, genauso, wie es ansonsten im Magen und Darm erfolgen würde.


Sie haben Beschwerden durch Blähungen nach Konsum von Eiweiß-Shakes?

Hierfür können mehrere Dinge verantwortlich sein. Zum einen, ein Überwiegen der Fäulnisflora im Darm, ein Überwiegen von "schlechten Darmbakterien". Zum andern der Konsum von rohem, nicht fermentiertem Protein, was dann verstärkt über die Darmbakterien abgebaut werden muss. Eine Möglichkeit ist der Wechsel zu einem durchfermentierten Protein! Dieses ist bereits in der Molkerei komplett "vorverdaut" und bekannt unter der Bezeichnung WPH.

SUPER-WPH wird schneller und vollständig im Dünndarm aufgenommen und gelangt schnell zu den Muskeln, wo es gebraucht wird. Gleichzeitig kommt dann kein Protein mehr in den Dickdarm und es kommt nicht zur Bildung von Schwefelwasserstoff, dem „Stinkgas“. Damit bleiben dann übelriechende "Winde" aus. So können Sie selber testen, ob die Protein-Bausteine (Aminosäuren) überwiegend für den Muskelaufbau zur Verfügung stehen oder im Darm Probleme bereiten.

Hilfreich ist parallel natürlich immer eine Darmsanierung, zumindest die Zufuhr von ausreichend Ballaststoffen und Probiotika, um die Darmflora zu stärken.

Blogbeitrag von: 
Dr. med. Elke Mantwill 

Fachärztin für Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin und Sportmedizin mit einem Zusatzstudium an der Sporthochschule Köln. Marathon-Läuferin und Ironman-Teilnehmerin. 

 

Ernährungsmedizinische Beratung, auch per Videochat möglich.
Anfragen per mail unter: info@praxis-mantwill.de oder 02227/929946

 

Bildnachweis: ©eddows

« Zurück zur Übersicht