Trockene Kopfhaut: Was tun gegen Schuppen?

Trockene Kopfhaut: Was tun gegen Schuppen?


5 Minuten zu lesen

Jucken und Spannungsgefühle auf der Kopfhaut bedeuten, dass die Haut zu trocken ist. Somit ist die natürliche innere Lipid-/Fett- und Feuchtigkeitsproduktion nicht in Balance. Dies führt dann schließlich zur Austrocknung und zum Juckreiz. – Wobei ausgetrocknete Haut dann abgestorbene Hautpartikel abstößt, die wir als Schuppen wahrnehmen. Bei der normalen Hauterneuerung schuppen sich die obersten Zellschichten permanent ab. Allerdings sind diese Schuppen so fein, dass sie nicht sichtbar sind. Gerät die Kopfhaut aus der Balance treten vermehrt Schuppen auf der Kopfhaut in Erscheinung, die dann im Haar auffallen.

Mit einer regenerativen Haar- und Kopfhautwäsche bringst du deine Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht. Heute erklären wir dir, wie du deine Haut wieder in Balance bekommst.


Was sind Schuppen?

Auf unserer Hautoberfläche erneuert sich die oberste Hautschicht etwa im Vier-Wochen-Zyklus. Das gilt auch für die Kopfhaut: Neue Zellen werden gebildet und alte, abgestorbene Hautzellen als Schuppen abgestoßen. Diese Hautschüppchen sind normalerweise sehr klein und nicht sichtbar. Wenn sich Hautzellen allerdings zu schnell entwickeln oder nur verzögert abgestoßen werden, verklumpen sie und lösen sich als sichtbare Schuppen von der Haut ab. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Formen von Schuppen: trockene und fettige Kopfschuppen.

Trockene Kopfhaut
Trockene Kopfhaut:

Die Ursachen: ausgetrocknete Haut entsteht durch die Shampoo-Moleküle, die Tenside. Diese lösen die Barriere-Lipide aus der obersten Schicht heraus. Das eingelagerte Wasser verdunstet, die Haut trocknet aus und das Abstoßen von abgestorbenen Hornhautzellen nimmt zu. Das geschieht jeden Tag in Form von kleinsten nicht auffallenden Schuppen. – Und sobald es im größeren Maße geschieht, weil die Kopfhaut zu stark ausgetrocknet ist, werden größere Schuppen abgestoßen, die wir sehen.

In gleicher Weise werden die Haare von den Tensiden ausgetrocknet. Sollte durch eine Silikonschicht verhindert werden. – Silikon ist jedoch schwer abwasserbelastend und nicht mehr in Mode. Ausgetrocknete Haare sind spröde, stumpf oder sehen glanzlos aus, weil sie das Licht nicht mehr reflektieren können.


Pflegende Shampoos

In besonderen Shampoos werden natürliche Peptide anstatt Silikon verwendet. Nichts für Veganer, weil die hautverwandten Peptide ausschließlich aus Molke gewonnen werden. – Durch ein verbessertes Gewinnungsverfahren, der Bio-Fermentation, ist es heute möglich zu vertretbaren Kosten die 10fache Peptidmenge einzusetzen, um deine Haaroberfläche und die Kopfhaut zu verwöhnen.

Die Natur-Peptide verfügen über die Eigenschaft, sich auf das Haar zu legen, damit es glatt bleibt und das Licht besser reflektiert wird. Dadurch erhältst du einen schönen Haarglanz und du hast gleichzeitig den Schutz für deine Kopfhaut.* Besonders zu empfehlen ist das weltweit wohl einzigartige Peptid-Haarglanz Shampoo mit 10fach mehr Natur-Peptiden als in vergleichbaren Shampoos.

Bereits von Deutschland aus in New York angekommen (siehe Video)

*Die Peptide der ausgetrockneten Kopfhaut bilden ebenfalls mit den Shampoo-Peptiden eine Peptidschicht, quasi einen Peptid-Mantel*, der die Tenside am Eindringen und Herauslösen der Lipide hindert.

Unter dem Peptid-Mantel kann deine Kopfhaut in Ruhe regenerieren und sich nach ca. einem Monat erholen. – Die Balance ist wieder hergestellt und die Schuppung wieder normalisiert.

*Peptide sind kleine Protein- oder Eiweißketten und bestehen aus zusammen gefügten Protein-Bausteinen, den Aminosäuren.

Was tun gegen Glanzverlust und/oder bei Schuppen?


Haarwäsche: Das richtige Shampoo bei sprödem Haare, trockener Kopfhaut und Schuppen

Bei Schuppen auf der Kopfhaut eignen sich Shampoos mit matürlichen Peptiden. Achte darauf, dass das Shampoo ausreichend Natur-Peptide enthält. Einfach zu erkennen, wenn in der INCI-Liste das HYDROLYZED WHEY PROTEIN, das zu 80% aus Peptiden besteht, ganz vorne aufgeführt ist. Und der Begriff HYDROLYZED nicht ganz hinten erscheint. – Der Unterschied zwischen hinten und vorne kann 1000% sein. Anstatt z.B. 0,5% sind dann über 5% enthalten. – Ganz wichtig, um ausreichend Peptide für die gesamte Haaroberfläche zu haben und zugleich für die Kopfhaut.

Tipp: Peptid-Shampoo länger einwirken lassen und nach dem Färben etwas mehr davon nehmen. Beim Duschen zuerst shampoonieren und den Schaum zugleich für die Gesichtshaut und den Körper verwenden. Die Peptide dienen auch der Körperhaut für einen intensiven Schutz. Ganz wichtig: beim Shampoonieren wird somit zugleich die Haut der Hände verbessert und geschützt.

Haut-Ernaehrung
Die richtige Ernährung

Die Regeneration der Haut kannst du auch durch die Ernährung verbessern. Viel Alkohol- und Nikotinkonsum stören die Hautdurchblutung, sodass das Bindegewebe das Wasser nicht mehr so gut binden kann. Mit einer ausgewogenen Ernährung mit vielen Proteinen*, Vitaminen und Mineralstoffen pflegst du deine Haut zusätzlich. – *Insbesondere die körperverwandten Proteine, die aus Molke gewonnen und danach durchfermentiert (aufgeschlossen und zu Mikro-Proteinen zerkleinert werden) werden, helfen mehr als vegane Proteine. – Veganer haben es, was die Balance von Haut und Haare angeht etwas schwerer. – Vegetarier und alle anderen haben es leichter.

  


Bildnachweis: ©pavelkant, ©Andrey Popov, ©georgerudy (Adobe Stock)

« Zurück zur Übersicht