Neben Brust- und Bauchmuskulatur, Zwerchfell und Beckenboden sind die Rückenmuskeln ein wichtiger Bestandteil unseres Rumpfes. Dabei sind sie nicht nur für die Streckung der Wirbelsäule verantwortlich, sondern stabilisieren zudem auch unseren Oberkörper. Eine kräftige Rückenmuskulatur ist auch wesentlich für die Beweglichkeit und sie kann außergewöhnlichen Belastungen besser standhalten. Im Prinzip machen Rückenmuskeln also einen gesunden und leistungsfähigen Rücken aus.
Leider verbringen immer mehr Menschen ihren Tag vorwiegend im Sitzen und vernachlässigen in der Freizeit zusätzlich ihren Sport. Diese sitzende Lebensweise lässt die Muskeln erschlaffen und Belastungen führen dann schneller zu schmerzhaften Verspannungen.
Rückenmuskeln Anatomie
Als Rücken bezeichnen wir anatomisch die hintere Seite des Rumpfes vom Nacken bis zur Spitze des Steißbeines. Die Anatomie der Rückenmuskulatur ist sehr komplex – immerhin ist eine Vielzahl unterschiedlicher Muskeln erforderlich, um uns aufrechtzuhalten, zu gehen, Gewichte heben zu können, beweglich zu sein und all die anderen Bewegungen im Alltag auszuführen. Die Rückenmuskeln lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen.
Welche Rückenmuskeln gibt es?
Zur Rückenmuskulatur gehören neben den Muskelgruppen der autochthonen Rückenmuskulatur (ortsständige Rückenmuskulatur) auch die folgenden Muskeln:
- Musculus trapezius (Trapezmuskel oder Kapuzenmuskel)
- Musculus latissimus dorsi (breitester Rückenmuskel)
- Musculus rhomboideus major (größerer rautenförmiger Muskel)
- Musculus rhomboideus minor (kleinerer rautenförmiger Muskel)
- Musculus serratus posterior superior (oberer hinterer Sägemuskel)
- Musculus serratus posterior inferior (unterer hinterer Sägemuskel)
- Musculus levator scapulae (Schulterblattheber)
Die Funktionen der Rückenmuskeln
Die Rückenmuskulatur besteht aus tiefliegenden und oberflächlichen Rückenmuskeln. Die tiefliegenden Muskeln verbinden die einzelnen Elemente der Wirbelsäule miteinander. Diese sorgen für die Aufrichtung und Stabilität der Wirbelsäule und ermöglichen sämtliche Bewegungen des Rückens. Die Rückenmuskulatur ist sehr kräftig und auf Ausdauerleistung ausgelegt. Nur so kann eine aufrechte Körperhaltung gewährleistet werden. Auch die oberflächlich liegenden Rückenmuskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Wirbelsäule, indem sie die Funktionen der tiefen Rückenmuskulatur unterstützen.
Rückenmuskeln schmerzen: Was tun bei Muskelschmerzen im Rücken?
Solltest du Muskelschmerzen im Rücken haben, hilft dir wahrscheinlich Wärme, zum Beispiel als Wärmflasche, warme Packung oder als Vollbad. Auch entspannende und durchblutungsfördernden Übungen können Abhilfe schaffen.
Außerdem führt eine nachlassende Rückenmuskulatur durch Bewegungs-und Protein-Mangel zu Schmerzen. Leider denken nur wenige Mediziner und Physiotherapeuten an Protein-Mängel. Dabei sind diese Beschwerden sehr leicht zu lindern, indem du hochwertiges Protein supplementierst. Dazu solltest du am besten kein rohes Protein-Pulver verwenden, sondern eine durchfermentierte Variante bevorzugen. Denn diese gelangt komplett und viel schneller durch die Dünndarm-Wandung zu den Muskeln. Auch die Europäische Health Claims Verordnung rät ausdrücklich zum Erhalt und dem Aufbau der Muskulatur.
Rückenmuskeln aufbauen – so geht’s!
Um Rückenmuskeln aufzubauen, eignen sich grundsätzlich Rückentraining und Ausdauersportarten besonders gut, da sie Bauch- und Rückenmuskulatur gleichmäßig beanspruchen. Wandern, Nordic Walking, Jogging, Radfahren, Schwimmen, Klettern, Skifahren und Wassergymnastik sind gute Möglichkeiten, um Rückenmuskeln aufzubauen.
Da jedes Muskelwachstum entsprechendes "Baumaterial" braucht, ist die Ernährung ein ebenso wichtiger Bestandteil für den Aufbau der Rückenmuskeln. Würdest du mit einem Training beginnen, ohne deine Ernährung entsprechend anzupassen, würdest du sonst abnehmen.
Essenzieller Bestanteil einer Ernährung mit dem Ziel des Muskelwachstums sind Aminosäuren (in unserem Whey Protein Hydrolyzed enthalten). Neben dem Eiweiß sind auch Kohlenhydrate wichtig für das Muskelwachstum und für genügend Energie. Denn ohne Kraft kannst du die Gewichte nicht heben. Und wenn du keine Gewichte hebst, wird der Muskel auch nicht zum Wachsen angeregt.
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